Ein Blick in die Vergangenheit von Olang
Die Kalköfen in Olang
Bis 1962 wurde in Olang Kalk gebrannt, der seiner hohen Qualität wegen weithin bekannt war. Das Brennen von Kalk war ein langer und mühseliger Prozess. Allein das Beschicken eines Kalkofens dauerte eine Woche, außerdem waren 8 bis 9 Leute notwendig, die mit Pferden die weißen Steine vom Furkelbach oder vom Langtalbach zu den Öfen brachten. Das Kalkbrennen selbst dauerte wiederum eine Woche und während dieses Prozesses mussten zwischen 100 und 140 Kubikmeter Holz zum Ofen gebracht werden. Die sieben Kalköfen lagen entlang des Furkelbaches von Mühlbach bis Bad Bergfall, wo heute noch Reste davon stehen.
Das Schwefelbad „Bad Bergfall“
Das 1.311 m hoch gelegene Schwefelbad Bad Bergfall wirkt heilend bei Rheumatismus und Frauenleiden, sowie bei Krankheiten der Haut und der Atemwege. Reste von Badebecken sowie verschiedene Opfergaben aus römischer Zeit belegen, dass auch den Römern die Heilkraft des schwefelhaltigen Wassers bereits bekannt war. 1980 eröffnete die Familie Pörnbacher hier ein Hotel und entschloss sich im Jahr 2002, Bad Bergfall als Heilbad wieder in Betrieb zu nehmen.
Heilbad Bad Schartl
Bad Schartl liegt zwischen Olang und Reischach. Dieses ehemalige Heilbad ist heute ein Privathaus, für die Öffentlichkeit daher nicht mehr zugänglich. Bad Schartl war schon in der Antike als Heilbad beliebt, seine Blütezeit aber erlebte es vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als viele Menschen in diesem Bauernbad Linderung ihrer Magen- oder Hautbeschwerden suchten.
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