St. Martin in Passeier
St. Martin, die größte geschlossene Ortschaft im Passeiertal, breitet sich zwischen der Passer und dem Hügelgelände der Matatzspitze aus. Zur Gemeinde gehören auch die Fraktionen Quellenhof und Saltaus.
In St. Martin, das nur 16 km von Meran entfernt ist und im Naturpark Texelgruppe liegt, gibt es die Pfarrkirche aus dem 12. Jahrhundert zu besichtigen, die dem Ort ihren Namen gegeben hat, sowie, nicht weit vom Ortszentrum, das Haus, das von 1719 bis 1845 die Passeirer Malerschule beherbergte. Arbeiten von Malern dieser Schule, die im Stil der Nazarenischen Kunst arbeiteten, sind in ganz Tirol zu finden. Nach dem Tod von Benedikt Auer im Jahr 1854 wurde die Schule aufgelöst.
In der Pfarrkirche von St. Martin befinden sich folgende Gemälde: „Das letzte Abendmahl“ von Nikolaus Auer dem Älteren, „Herz Jesu“ von Nikolaus Auer dem Jüngeren und „Anbetung zu Bethlehem“ von Josef Haller. Auch an den Wänden einiger Häuser im Ort sind Fresken dieser Malerschule zu bewundern.
Saltaus, am Fuße der Texelgruppe und der Hirzerspitze gelegen und nur 9 km von Meran entfernt, ist die südlichste Ortschaft des Tals.
Quellenhof ist ein Ortsteil mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten und einer großen Auswahl an schönen Übernachtungsmöglichkeiten für die Gäste.