Das Ahrntal und seine Naturschönheiten - Dreh- und Angelpunkt alter Traditionen
Das Ahrntal zählt zu einem der schönsten Täler Südtirols, dem es mehr als anderen Gegenden gelungen ist, die Prägung durch Landwirtschaft und Natur zu bewahren. Die Bewohner, Handwerker, Viehzüchter und Bauern schützen voller Eifer die alten Traditionen. Hier findet man handgeschnitzte Holzmasken und kostbare geklöppelte Spitzen.
Früher beruhte der Reichtum des Ahrntals ohne Frage auf dem Bergwerk von Prettau. Später dann, erwählten einige Freunde des Grafen Sternbach, dem Minenbesitzer, Steinhaus zu ihrem Aufenthaltsort für den Sommer und so wurde der Grundstein für den Tourismus im Ahrntal gelegt. 1870 wurden einige Alpenführer eingesetzt, die die ersten Wanderer auf die umstehenden Gipfel brachten. Nun eröffneten schnell erste Hotels und Pensionen. Die Verbreitung des Tourismus, der zwar durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde, hat dieses riesige Naturgebiet, das in vielen Abschnitten noch weitgehend wild ist, bekannt gemacht.
Zum Ahrntal gehören die Dörfer Steinhaus, Luttach, Weißenbach, St. Jakob, St. Johann und St. Peter, die alle einen Besuch wert sind. In jedem dieser Orte findet man zahlreiche, perfekt instand gehaltene Höfe, die von den sogenannten „Toula“ (für die Ortsansässigen gebräuchliche Bezeichnung) bewohnt werden. Hier wird noch immer der „kernige“ lokale Dialekt gesprochen und die Eigenarten, die Küche und alten Traditionen scheinen hier ewig weiterzuleben.
Außer den Skisportarten, die man in den Skigebieten Klausberg und Speikboden praktizieren kann, sind noch Canyoning, Eisklettern und Snowrafting zu erwähnen. Darüber hinaus bieten sich Hochgebirgsalmen und Naturwege als Lieblingsziele für Wanderungen und Spaziergänge an der frischen Luft, wo Sie sicher den engen Kontakt zum Naturpark Rieserferner-Ahrn schätzen werden.