Kurtinig

Kurtinig ist eine kleine Gemeinde inmitten des Etschtals und liegt idyllisch eingebettet in Obst- und Weingüter. Bevor man die Etsch auf ihr heutiges Flussbett begrenzte, war das Gebiet sumpfig und wurde oft überschwemmt, woraufhin man dem Ort seinen Beinamen „Klein Venedig“ gab. Kurtinig ist nicht nur die kleinste Gemeinde in Südtirols Süden, sondern auch die einzige, die weder an einem Wald noch an einem Berg oder Felsen erbaut wurde.

Kurtinig in Südtirols Süden

Der historische Ortskern mit dem gepflasterten Dorfplatz wird von einem liebevoll restaurierten Brunnen geziert. Die Gebäude in den Gassen sind mit Bogenfenstern und Erkern geschmückt. Ein weiteres Merkmal sind die Weinreben, welche an den Wänden der alten Höfe emporklettern. In Kurtinig ist es nämlich Brauch, zu besonderen Anlässen am Eingang die sogenannten „Hausreben“ zu pflanzen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit im Ort ist die gotische Pfarrkirche, die Anfang des 15. Jahrhunderts erbaut und dem heiligen Martin geweiht wurde. Im zu Ehren findet jedes Jahr am 11. November der Martinimarkt in Kurtinig statt. Auch der heilige Nepomuk wird als Schutzpatron vor Überschwemmungen von den Kurtinigern groß gefeiert.

Die herrliche Reblandschaft rings um Kurtinig lädt zu ausgedehnten Wanderungen und Radtouren ein. Vor allem im Frühjahr, wenn sie in einem Blütenmeer erstrahlt und im Herbst, wenn sie in den buntesten Farben leuchtet, kommen Naturfreunde hier auf Ihre Kosten. In der Nähe des Etschufers wurde auch ein kleines Gebiet zum Biotop ernannt, welches nun vom Aussterben bedrohten Tieren und Pflanzen eine geschützte Heimat bietet.

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