Kiens
Zur Gemeinde Kiens gehören die Fraktionen Ehrenburg, St. Sigmund, Hofern und der Bergkamm Getzenberg mit seinen verstreut liegenden Berghöfen. Der auf 748 m ü.M. liegende Ort Kiens liegt an der Mündung des Grünbachs in die Rienz an der Pustertaler Sonnenstraße.
Kiens wird zwischen 1006 und 1039 unter dem Namen „Kiena “in einem Dokument des Hochstifts Freising zum ersten Mal genannt. Andere Vermutungen über die Herkunft des Ortsnamens beziehen sich auf ein „Castrum Chienes“, eine Häusergruppe in der Nähe der heutigen Kirche von Kiens.
Sehenswert ist in diesem Dorf die Pfarrkirche St. Petrus und Paulus, die in den Jahren von 1835 bis 1838 erbaut wurde. Der Turm hingegen stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirchendecke ist mit bemerkenswerten Gemälden gestaltet.
Die am Fuße des Getzenberg liegende Fraktion Ehrenburg ist bekannt durch das gleichnamige Schloss und den Meilenstein der römischen Kaiser Septimius Severus, Caracalla und Geta, der 1928 im westlichen Teil des Dorfs entdeckt wurde.
St. Sigmund kann sich einer gotischen Pfarrkirche mit einem Flügelaltar der Donauschule um 1440 rühmen. Die vier Szenen aus dem Leben der Maria malte der Meister von St. Sigmund, ein berühmter spätgotischer Maler.
Hofern ist ein kleiner Weiler mit zahlreichen, rings um die kleine gotische Kirche St. Martin verstreuten Bauernhöfen, deren Kirchenschiff allerdings noch romanische Mauern aufweist. Im Inneren kann man einen Flügelaltar aus dem Jahr 1520 besichtigen.
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