Kulturelle Highlights in Schenna und Umgebung


Die Neue Pfarrkirche

Als die Alte Pfarrkirche zu klein geworden war, beschloss man nach den Plänen des aus Wien stammenden Architekten Eduard Hütter den Bau der neuen Pfarrkirche in Schenna. Das Gotteshaus wurde zwischen 1914 und 1931 errichtet - allerdings ruhten die Arbeiten wegen des Ersten Weltkriegs von 1915 bis 1926. Den Altar schmücken die Statuen der 12 Apostel. Im Innenraum steht die Barockstatue des Hl. Michael, die früher die Alte Pfarrkirche schmückte.

Die Alte Pfarrkirche

Die Alte Pfarrkirche von Schenna wurde im 12. und 13. Jh. als romanischer Bau errichtet. 1730 wurde der barocke Altar mit den Statuen der Heiligen Franz Xaver und Johann Nepomuk geschaffen. Die Kirche verfügt über vier Altäre und einige kunsthistorisch bedeutende Statuen, wie die spätgotische Statue des Hl. Sebastian und die Barockstatue Johannes des Täufers. Die Kreuzwegstationen gehen auf Mitte des 18. Jh. zurück. Im Zuge von Restaurierungsarbeiten in den 1970er und 80er Jahren konnten verschiedene Fresken freigelegt werden.

Die Martinskirche

Die Martinskirche ist das älteste Gotteshaus in Schenna, ein zweischiffiger Bau mit zwei runden Altarräumen und zwei achteckigen Mittelpfeilern. Früher standen in den beiden Apsiden zwei Altäre. Einer dieser beiden, ein spätgotisches Werk, ist dem Patron der Kirche geweiht und wurde später in die Alte Pfarrkirche gebracht.

Die Kirche St. Georg

Die Kirche St. Georg wurde im 12. und 13. Jh. in der Fraktion St. Georgen erbaut. Bei diesem Sakralbau handelt es sich um einen originellen Rundbau. Er war früher einmal die Burgkapelle der Festung St. Georgen. 1591 fiel die Hälfte der Kirche einem Blitz zum Opfer, sodass bei ihrem Wiederaufbau ein Mittelpfeiler hinzukam.  Im Kirchenraum findet man Wandmalereien aus dem 14. Jh., die das Martyrium des Hl. Georg, das Jüngste Gericht und die St. Nikolaus-Legende darstellen.

Das Mausoleum

Das Mausoleum steht bei der Pfarrkirche in Schenna. Es ist ein Bauwerk aus rotem Sandstein und Granit vom Großen Ifinger und wurde zwischen 1860 und 1869 erbaut. Es entstand nach Plänen des Wiener Professors Moritz Wappler, der vom Erzherzog Johann von Österreich mit dem Bau einer Familiengruft beauftragt worden war. In der unterirdischen, mit Kreuzrippengewölben ausgestatteten Grabkapelle steht der Marmorsarkophag von Erzherzog Johann und seiner Gemahlin Anna Plochl.

Schloss Schenna

Schloss Schenna wurde im 14. Jh. erbaut und liegt gegenüber von Schloss Tirol, am Eingang des Passeiertals. Dieses Anwesen war die Lieblingsresidenz des Erzherzogs Johann von Österreich. In den Sälen des Schlosses befindet sich ein Museum, das eine Waffen- und Portraitsammlung und sonstige Exponate zeigt.

 

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