Der Karersee und die Farben des Regenbogens

Über die „Dolomitenstraße“ oder „Eggentalerstraße“ erreicht man über Welschnofen am Karerpass an den märchenhaft schönen Karersee. Ein paradiesisches Fleckchen Erde auf 1.520 m Höhe über dem Meer, in dessen klarem und tiefgrünem Wasser sich die Gipfel von Rosengarten und Latemar spiegeln – ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte! Seine besonders poetische und romantische Ausstrahlung hat über die Jahrhunderte zahlreiche berühmte Maler und Schriftsteller inspiriert.

Karersee im Eggental

Die unterirdischen Quellen des Sees entspringen am Latemar. Je nach Jahreszeit hat der See eine unterschiedlich große Oberfläche, aber in etwa ist er 300 m lang, 130 m breit und hat eine Tiefe von 22 m.

Oft kommen im Winter Eistaucher und drehen unter der dicken Eisdecke Dokumentarfilmszenen mit interessanten Lichtspieleffekten und unnachahmlichen Farben.

Eine alte Sage erzählt, dass in grauer Vorzeit der See von der Wassernixe Ondina bewohnt war. Der Zauberer vom Latemar, der sich hoffnungslos in Ondina verliebt hatte, versuchte mehrfach sie zu entführen. Eines Tages riet ihm die Hexe Masarè, einen Regenbogen über dem See erscheinen zu lassen, der Ondina so neugierig machen würde, dass sie, um besser sehen zu können, aus dem See steigen würde. Und so machte es der Zauberer. Als aber Ondina aus dem Wasser kam und den Zauberer erblickte, flüchtete sie sogleich wieder und wurde nie mehr gesehen. Rasend vor Wut nahm der Zauberer den Regenbogen, zerbrach ihn in tausend Stücke und warf diese in den See, wo sie seit jenem Tag in Erinnerung an Ondinas Flucht in den buntesten Farben erstrahlen.

 

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