Schloss Welsperg

Schloss Welsperg wurde 1140 von den Brüdern Schikher und Otto von Welsperg auf einem Felsvorsprung oberhalb des Ortes Welsberg gebaut.

Die Herren von Welsberg, Nachfahren der bedeutenden Welfen-Dynastie, sind eines der einflussreichsten Adelsgeschlechter Tirols. Ihr politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Aufstieg begann, als sie zu Untervögten der Grafen und Görz und Tirol ernannt wurden. In der darauffolgenden Zeit gelang es ihnen, durch eine kluge Heiratspolitik und eine geschickte Verwaltung ihres Vermögens ihren Reichtum auszubauen. Den Höhepunkt ihrer Macht erreichten die Herren von Welsberg unter Baron Guidobold von Welsberg, der Kämmerer und Berater des Kaisers wurde. Im April des Jahres 1693 verlieh Leopold I. Guidobald sogar den Titel eines Fürsten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen.

Schloss Welsperg ist eine ungewöhnliche Burganlage, wie man sie selten sieht, denn im Inneren hat sie einen befestigten Kern mit einem Bergfried, dies diente zum einen zur Beobachtung der Umgebung und gleichzeitig zur effektiven Verteidigung. Dieser ungewöhnlich hohe Bergfried ist der älteste Teil des Schlosses. Erst später entstanden der Palas mit den Wirtschaftsgebäuden und eine romanische Kapelle.

1359 erwarb Georg von Welsperg die gegenüber von Schloss Welsperg liegende Burg Thurn. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde Schloss Welsperg erweitert und umgebaut. Ein verheerender Brand im Jahr 1765 zerstörte beide Burgen und nur Schloss Welsperg wurde teilweise wieder aufgebaut.

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