Die Rittner Erdpyramiden
Die Rittner Erdpyramiden stellen eines der einzigartigsten geologischen Phänomene in der Provinz von Bozen dar. Ihr Ursprung geht auf die Eiszeit zurück. In dieser Periode übten Gletscher eine solche Kraft auf die Felsen auf, dass diese ausgedünnt wurden und lange vertikale Säulen entstanden. Dies sind die sogenannten „Pyramiden“ und an ihrem Ende findet sich ein Gesteinsblock, der oft auch als „Hut“ bezeichnet wird. Ihr Aussehen, das sich in ständiger Evolution befindet, erleidet den kontinuierlichen Einfluss der Witterung (Regen und Wind), die nicht nur die Verdünnung der Pyramide weitertreibt, sondern mit den Jahren ihren vollständigen Zusammenbruch verursacht, da sie nicht mehr in der Lage sind, das Gewicht des auf ihnen ruhenden Gesteinsblocks zu tragen.
Die Erdpyramiden sind auf dem Rittner Hochplateau in Oberbozen, im Tal des Rivelaunbachs, zu bewundern und zu Fuß über einen eigenen Themenpfad erreichbar: ab Mittelberg über den Weg 24 ab Klobenstein, ab Unterinn vom Dorfzentrum aus in Richtung Gasterergraben.
Die Erdpyramiden sind schon aus der Kabine der Rittner Seilbahn zu bewundern, mit der man in nur 11 Minuten das Hochplateau erreichen kann.